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Digitalisierung

Digitalisierung verändert das Leistungsangebot und die Kernprozesse von Hochschulen in Lehre, Forschung und Verwaltung sowie die Art und Weise, wie auf gesellschaftliche Veränderungen eingegangen werden kann. Wie kann sich die TU Graz vor diesem Hintergrund von anderen Hochschulen differenzieren? Wie kann der Wissensstandort Steiermark weiter ausgebaut werden? Welche Leistungsmodelle sollen künftig angeboten werden? Welche Rahmenbedingungen müssen geändert werden? Wo macht Digitalisierung einen Sinn?

Das proaktive Gestalten der digitalen Transformation ist eine verbindliche Entscheidung der TU Graz. Die TU Graz schafft mit ihrer Digitalisierungspolicy einen strategischen Handlungsrahmen zum Umgang mit Digitalisierung und ihrer Veränderungsvielfalt. Aktuelle Neuigkeiten rund um die Digitalisierung an der TU Graz erfahren Sie unter „Digitale TU Graz: News.

Die digitale Agenda der TU Graz wird von einer Programmkoordination und einem übergreifenden Transformationsmanagement begleitet und umfasst vier Handlungsfelder:

Grundziele der Digitalisierung

Die TU Graz …

… erhöht ihre Wettbewerbsfähigkeit in Forschung und Lehre.

… ist attraktive Partnerin für Studierende, Mitarbeitende und Kooperationspartnerinnen und -partner aus Wirtschaft, Wissenschaft sowie der nationalen und regionalen Verwaltung.

… ist eine didaktisch erstklassige Ausbildungsstätte für die sich qualifizierte und bestgeeignete Personen für ein Studium entscheiden.

… bietet Stakeholdern gemeinsame Arbeitsprozesse, die modern, zeitgemäß und nutzerfreundlich sind.

… gewinnt als attraktive Arbeitgeberin die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Digitale TU Graz: News

Bleiben Sie auf dem Laufenden: Aktuelle Neuigkeiten rund um die Digitalisierung an der TU Graz erfahren Sie unter „Digitale TU Graz: News.

Digitalisierungspolicy der TU Graz

Als erste österreichische Universität hat die TU Graz im Frühjahr 2018 eine Digitalisierungspolicy beschlossen, die einen strategischen Handlungsrahmen zum Umgang mit der Digitalisierung und ihrer Veränderungsvielfalt definiert. Die inhaltliche Ausrichtung und Akzentuierung ist das Produkt eines vielschichtigen Meinungsbildungsprozesses, der zwischen Mai 2017 und Februar 2018 stattgefunden hat – alle TU Graz-Mitarbeitenden, interne und externe Expertinnen und Experten sowie zentrale Stakeholder waren eingeladen mitzumachen.

Die „digitale Agenda“ der TU Graz: Digitalisierung muss Nutzen stiften. Die Nachhaltigkeit von Prozessentscheidungen und die Bedürfnisse des Menschen stehen daher bei allen Überlegungen im Mittelpunkt. Die TU Graz nutzt die digitale Transformation, um die Handlungs- und Leistungsmöglichkeiten in den vier zentralen Handlungsfeldern Lehre, Forschung, Verwaltung und Third Mission zu erweitern.

Hier finden Sie die Digitalisierungspolicy der TU Graz und dazugehörige Erläuterungen zum Download:

Handlungsfeld Lehre

Digitalisierung in der Lehre beinhaltet die Unterstützung des Lehrbetriebes und die Lehre der Digitalisierung. Digitale Applikationen helfen, steigende Studierendenzahlen zu managen. Zeitgemäße elektronische Prüfungsformen ergänzend zur mündlichen Prüfung vereinfachen die Studienorganisation. Digitale Technologien können Präsenz- und virtuelle Lehre sinnvoll verschränken. Daraus entstehen modulare Lehr- und Lerninhalte, die über entsprechende IT-Infrastrukturen vermehrt frei zugänglich sind. Zudem bietet die TU Graz neue Inhalte, neue Lehrveranstaltungen und neue Studien an, um Studierende mit den Grundlagen der Digitalisierung und der Informatik sowie deren gesellschaftlichen Auswirkungen bekannt zu machen.

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Handlungsfeld Forschung

Forscherinnen und Forschern wird eine wettbewerbsfähige Arbeitsumgebung zur Verfügung gestellt, sie werden bei der Profilbildung und der Steigerung der internationalen Sichtbarkeit unterstützt. Durch ein standardisiertes und effizientes Datenmanagement werden Daten nachhaltig verfügbar und wiederverwendbar. Das Ziel: Die TU Graz möchte die Effektivität und den Impact der Forschung steigern!

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Handlungsfeld Third Mission

Die TU Graz ist sich ihrer Verantwortung für die Gesellschaft bewusst. Sie möchte die Transferfunktion ausweiten und das „Leistungsmodell Universität“ weiterentwickeln. Dazu sollen neue Wege evaluiert werden: Technologieunterstützte Bildungsangebote können neue Zielgruppen anziehen und die Zahl der Absolventinnen und Absolventen für den Standort in erfolgskritischen Themenfeldern erhöhen. Die TU Graz erhöht im Rahmen ihres öffentlichen Bildungsauftrages die Bildungschancen der Gesellschaft.

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Handlungsfeld Verwaltung

Abläufe und Informationsflüsse werden vereinfacht, Prozesse nachvollziehbarer, transparenter und effizienter. Alle Datenbestände werden in einer Gesamtarchitektur vereinheitlicht (Data only once), die Datenqualität gesteigert, das Reporting vereinfacht. Mitarbeitenden soll ein flexibler Arbeitsplatz geboten werden mit nutzerfreundlichen, vollständig digitalisierten Verwaltungs- und Arbeitsprozessen.

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digital university hub

Der digital university hub (DUH) ist eine universitätsübergreifende Service- und Kooperationsplattform, die das Ziel verfolgt, Österreichs Hochschulen in eine digitale Zukunft zu begleiten. Der DUH bietet frei verfügbare Tools, Methoden und Open-Source-Softwarelösungen für digitale Transformationsprozesse und Change Management an Hochschulen an. Die Plattform schafft einen Raum, um hochschulübergreifend Initiativen sichtbar zu machen, und setzt damit Impulse für Innovationen. Unter dem Motto „Veränderung verbindet“ können interessierte Hochschulmitarbeitende ab sofort dem DUH-Netzwerk beitreten und so Teil einer breiten hochschulübergreifenden Wissenscommunity werden.

Transformationsmanagement

Die TU Graz begegnet den durch die Digitalisierung bedingten Herausforderungen mit einem strukturierten Transformationsprozess. Dieser folgt einer gesamtheitlichen Betrachtungsweise, da die Digitalisierung die TU Graz als Ganzes sowie alle individuellen Mitarbeitenden und Studierenden betrifft. Unterschiedliche Dimensionen wie Strategie, Struktur, Kultur, Governance, neue Arbeitswelten usw., die die vier Handlungsfelder miteinander verbinden, werden insbesondere im Transformationsmanagement berücksichtigt. Digitale Transformation kann nur dann gelingen, wenn alle Stakeholder in den Prozess – in einen offenen Diskurs und den Wandel – eingebunden werden.

Kontakt

Serviceteam der OE Veränderungsprozesse und Umsetzung
Brockmanngasse 84
8010 Graz
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